Generationen – Bezeichnung und Nummerierung
Damit man sich nach einiger Zeit der Forschung noch unter seinen Ahnen auskennt, wurde ein System entwickelt, seine Ahnen entsprechend zu nummerieren.Das gängigste und verbreitetste System ist jenes nach Kekule. Hierzu am einfachsten die Beschreibung des Systems aus Wikipedia:
„Die Kekule-Nummer, auch Nummerierung nach dem Sosa-Stradonitz-System genannt, bezeichnet die Nummer einer Person in einer Ahnenliste oder Ahnentafel nach Stephan Kekule von Stradonitz. Diese Nummerierung, die sich international durchgesetzt hat, war erstmals 1590 durch Michael Eyzinger angewendet worden, dann wieder 1676 durch Hieronymus de Sosa und 1883 durch Francis Galton.
Der Proband erhält unabhängig vom Geschlecht die Nummer 1, sein Vater die Nummer 2, die Mutter die Nummer 3. Hat eine Person die Nummer n (z. B. 2 für den Vater), dann erhält deren Vater die Nummer 2·n (also Verdopplung und damit die Nummer 4 für den Großvater väterlicherseits des Probanden), die Mutter 2·n + 1 (hier also die 5). Der Vater von 10 erhält die Nummer 20 die Mutter erhält die Nummer 21.
Alle männlichen Vorfahren haben demzufolge gerade Zahlen, alle weiblichen ungerade.
Dem Probanden und den Vorfahren-Generationen I bis IV sind somit folgende Nummern zugeordnet:
Durch Ahnenverlust ist es möglich, dass ein Teil der Vorfahren mehrere Kekule-Nummern bekommt.“
Somit einmal die Grundzüge erklärt. Aus der obigen Grafik sind bereits geläufige Bezeichnungen der Generationen ersichtlich. Umgangssprachlich wird ab den Urgroßeltern einfach ein weiteres „Ur-“ der Bezeichnung vorangestellt. Genealogisch ist dies jedoch nicht korrekt, da das Präfix „Ur-“ pro Bestandteil nur einmal zugelassen ist.
Korrekt lautet die Bezeichnung daher: